Fragen ueber Fragen ch.11

Das Schweigen dauerte noch eine Weile an als man hörte, wie ein Schlüssel in das Türschloss geschoben wurde. ‚Sag mal Chan… Gibst du eigentlich jedem deinen Schlüssel zu deiner Wohnung?', das war die Stimme von Stevy, der sich im Flur die Schuhe auszog.
Als er keine Antwort bekam ging er ins Wohnzimmer, wo vier in sich zusammen gesunkene Gestalten saßen. Ardy hatte seinen Kopf in die Hände gelegt und Tommy sich die Mütze ins Gesicht geschoben, damit man seinen Blick nicht deuten konnte. Chan und Tense saßen einfach nur da.

‚Also Leute!', begann Stevy und redete dann unentwegt weiter, wie bescheuert sein Tag doch gewesen wäre und was er so alles erlebt hätte.

‚Chaaann~', brüllte und trällerte er gleichzeitig; 'Hörst du mir überhaupt zu? ~'
Das schreckte alle auf und Chan versicherte nur schnell Kopfnickend, das er zugehört habe, wobei doch alle ganz genau wussten, das keiner Stevy zugehört hatte.

Stevy wirkte trotzdem ganz zufrieden und sagte daraufhin gutgelaunt: ‚Danke! Ich brauche wirklich `nen Platz für die nächsten Tage. Weißt du, ich muss noch alle Sachen in die neue Wohnung bringen und da brauche ich halt `nen Schlafplatz.'
‚Wie Schlafplatz?... ACHSO!!! Ja, klar kannst du die nächsten paar Tage hier übernachten, bis alles in der neuen Wohnung ist.', war Chans Antwort.

Tommy fragte neugierig:' Also ist dein ehemaliger Vermieter wirklich gestorben?', diese Frage verwirrte Stevy ein wenig, da die vier ja eigentlich gar nicht zugehört hatten, als er eben geredet hatte, aber trotzdem nickte er.

Plötzlich rannte eine Horde Meerschweinchen durch den Raum, dicht gefolgt von Klecks.


‚Was ist den hier los!?', rief Tense und sprang mit den Anderen auf. Hastig versuchten alle die Meerschweinchen wieder einzufangen, doch gelang dies nicht so gut. Mit einer schnellen Bewegung griff Chan nach Klecks und nahm die Katze auf den Arm, nur um das aufgeweckte Tier schnell im Badezimmer einzuschließen, damit keins der ‚Schweine' zu schaden kam.